Das Ausstellungskonzept knüpfte eng an das des Vorjahres an, allerdings sollte diesmal stärker eine Ambivalenz von vorgefundenen Landschaftselementen und künstlerischem Dazutun thematisiert werden. Weiter präzisiert wurde das Verständnis von Landschaft als gestaltetem, von Menschen und ihrer Arbeit geprägtem Kulturraum. Im Ergebnis orientierten die Künstler sich stark an traditionellen bäuerlichen Arbeitsverfahren wie graben, sammeln, pflanzen, lagern und bauen.
Die Spannung von HAWOLI, die Steinlawine von Mic Enneper und der Egozentrischen Steinkreis von Timm Ulrichs sind bis heute erhalten. Besonders bei den letzten beiden Arbeiten lassen sich heute die Veränderungsprozesse durch Witterungseinflüsse und Vegetation ablesen.
Der Aufgebäumte Stamm von Jan Meyer-Rogge entstand im selben Jahr für ein Symposion am Ufer der Weser in Bremen und wurde anschließend auf einer Heidefläche bei Neuenkirchen aufgestellt.